Wirkungsprinzip
Solare Aufwindkraftwerke nutzen den Effekt der Passivheizung. Dabei erhitzt sich Umgebungsluft unterhalb einer waagerechten Glasfläche durch die Sonneneinstrahlung. Die heißer werdende Luft dehnt sich aus und wird leichter als die Umgebungsluft, was sie in das Zentrum des Kraftwerks strömen lässt, und von dort aus durch den innen hohlen Turm nach oben in die Atmosphäre. Am Turmfuß sind Turbinen-Generatorsätze verbaut, die durch die kontinuierlich strömende Luft in Rotation versetzt werden. Die Generatoren wandeln die Rotationsenergie schließlich in elektrischen Strom, der auch in den Nachtstunden erzeugt werden kann, falls entsprechende thermische Speichermodule eingebaut sind.
Im Rahmen von konkreten Projektplanungen empfiehlt es sich, zunächst ein jeweils kleineres Pilotkraftwerk an einem Standort zu errichten, bevor in einem zweiten Schritt ein größeres kommerzielles Kraftwerk entsteht.
Alternativ bieten wir auch Kombinationsprojekte an, bei denen die Kraftwerkssektion einschließlich des hohen Turmbauwerks in einem größeren Ensemble mit hoher Attraktivität eingebunden wird, wie z.B. Themenparks, Kongresszentren oder Anordnungen mit Aussichtstürmen.